RC-Powerboote

 

 

Rigger "Miss Red Bull III" lifted... 

 

Nicht immer hilft der Slogan:

 

Go fast - turn right !

Der innere Drang nach grüner Natur und Wasser in Kombination mit Modellbautechnik hatten meine alte Boots-Leidenschaft im west-texanischen Hochland wieder aufleben lassen. Zugleich bot die Vereinstätigkeit in den USA eine gute Abwechslung zu meinen beruflichen Herausforderungen, ganz zu schweigen von den interkulturellen und sprachlichen Handlungs- bzw. Kompetenzfeldern.

Zudem muss ich eingestehen, dass mich das "Rennfieber" bei den monatlichen Club-Heat-Veranstaltungen des ortsansässigen RC-Clubs bzw. den NAMBA District 7 (Texas/New Mexico) - Meisterschaften gepackt hatte.

Fast jeden Sonntag testete und optimierte ich meine RC-Rennboote am befahrbaren und zugleich einzigen Gewässer in der Umgebung dem Ascarate Lake. Innerhalb der Woche (wie bei den Modellbahnen überwiegend nachts) wurde dann geschraubt, repariert und getüftelt.

 

In den zurückliegenden Jahren hatten sich in den USA die benzinbetriebenen Verbrenner (RC-Powerboote) gegenüber den Nitro- bzw. Elektroantrieben durchgesetzt. Entsprechend hatte ich mich auch der größeren Verbrenner-Ladies in den Klassen Mono, Crackerbox (alle mit V-Bottom), ThunderboatOutrigger und Sport Hydro angenommen, obwohl es mit Tunnel Hulls, Catmarans, Jersey Skiffs, Scale Hydros und Canards noch weit mehr Rümpfe gibt. 

 

Als Antriebe setzte ich überwiegend modifizierte und hochleistungsgesteigerte Zweitakt-Motoren von ZENOAH (Japan) im Hubraum bis 26 ccm (Klasse G1) bzw. bis 30 ccm (Open) ein. Hardware und Elektronik stammt aus dem einschlägigen Modellbauzubehör oder entstand in meiner Modellbauwerkstatt. Montage, Lackierungen und Beschriftungen erfolgten alle in Eigenregie, wie bei den Modellbahn-Dioramen.

 

Derzeit befinden sich noch zwei Rigger-Projekte in meinem Besitz. Alle anderen Boote wurden bereits komplett veräußert.